CSD Wendland 2024
- Menschenwürde,
- Vielfalt,
- Gleichberechtigung
unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Weltanschauung, sexueller Orientierung oder Identität.
Für diese Werte ist wichtiger denn je, auf die Straße zu gehen:
- Niemandem darf die Gefahr von extremistischen Gruppen und Parteien - insbesondere von rechts - gleichgültig bleiben.
Tretet ein für unsere Grundwerte, die unsere Gesellschaft in einem bunten Miteinander lebenswert machen. - Sagt NEIN zur AfD, zu rechtsextremen Gruppen und zu populistischen Stammtischparolen auf den CSD's im Norden!
Orte und Termine findet Ihr z. B. bei CSD Nord.
Wir freuen uns, dass die Initiative der Gruppe "beherzt für Demokratie und Vielfalt" Unterstützung aus dem Wendland und auch aus der Altmark erfährt, wie hier bei uns vor der Haustür in Bischof, Waddeweitz:
Unterstützt diese Initiative und zeigt auch Ihr offen vor Eurer Haustür Flagge! Hier erfahrt Ihr, wies es geht.
CSD Lüchow 2023 und die "weißen schwulen Männer"
Obwohl wir - die Initiatoren des Wendland CSD seit 2013 - die CSD Orga 2021 an das neue CSD Lüchow Orga-Team vertrauensvoll übergaben, dieses gutgläubig weiterempfohlen und beworben haben, grenzt uns die Sprecherin des CSD Lüchow 2023 weiterhin öffentlich aus: sie bezeichnet uns laut taz-Artikel vom 17.07.2023 als „weisse schwule Männer“.
Die Ausgrenzung sehen wir kritisch und beschreiben die Wegbereitung hier.
Das aktuelle CSD Lüchow Orga-Team fordert uns in einem Brief auf, diese Beschreibung zu entfernen. Ohne im Brief Namen zu nennen, stellt sich ausdrücklich jedes Mitglied des Orga-Teams hinter die Sprecherin.
Dabei ist es gerade aus heutiger Sicht (2024) kritisch zu sehen, dass die Sprecherin in ihrer zusätzlichen Funktion als Administratorin des Wendland queer Verteilers - dem maßgeblichen queeren Sprachrohr im Wendland - u.a. im Jahr 2020 den CSD-Aufruf gegen Rechts unter dem Motto "Aufstehen gegen Hass und Diskriminierung" (siehe unten) im queer Verteiler unterdrückte.
Dennoch:
Auch wenn wir uns aus der CSD Organisation zurückgezogen haben, bitten wir Euch auch 2024 für queere Forderungen auf die Straße zu gehen, insbesondere:
- für Vielfalt, Menschenwürde, Gleichberechtigung unabhängig von sexueller Identität oder Orientierung, Herkunft, Hautfarbe, Religion
- Gegen Rechts
- Ergänzung des Artikel 3 Grundgesetz um die Merkmale „sexuelle und geschlechtliche Identität“, siehe auch die Petition unten.
Die Termine der CSD's im Norden für 2024 findet Ihr bei CSD Nord.
Auf dieser Seite findet Ihr die Geschichte des CSD Wendland von 2013 bis 2021 mit Hintergründen und Bildern. Wir bedanken Euch für Eure Unterstützung auch der CSD's in diesem Jahr 2024.
Herzlichst
Heinz Laing und Carsten Krüger, Initiatoren des CSD Wendland in Salderatzen 2013 - 2020
Bis heute im Jahre 2023 sind queere* Menschen vom Schutz vor Diskriminierung im Grundgesetz ausgeschlossen. Gemeinsam können wir das jetzt ändern, indem wir die Petition unterschreiben.
*queer: lesbisch, schwul, bi-, trans-, intersexuell (LGBTIQ)
In einem Schreiben vom 10. März 2021 an die Bundestagsabgeordneten aus dem Altmarkkreis Salzwedel und Lüchow-Dannenberg Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS90 / DIE GRÜNEN), Eckhard Gnodtke (CDU), Eckhard Pols (CDU), Matthias Höhn (DIE LINKE) und Dr. Marcus Faber (FDP) fordern wir dazu auf, die Ergänzung des Artikel 3 Absatz 3 GG noch in dieser Legislaturperiode zu unterstützen, siehe auch folgende Presseinformation:
Rückblick: unser letzter CSD
Christopher Street Day CSD (Pride) am 25. Juli 2020 im Wendland
Mit nahezu 500 Teilnehmenden setzten wir mit dem Motto
Aufstehen gegen Hass und Diskriminierung!
ein deutliches Zeichen für
Vielfalt, Respekt, Toleranz und Solidarität.
Wir erreichten eine bundesweite Medienresonanz, z. B.:
Zum CSD im Wendland 2020 wurden erstmals das Kreishaus des Landkreises Lüchow-Dannenberg und die Rathäuser der
- Gemeinde Clenze
- Gemeinde Karwitz
- Samtgemeinde Lüchow (Wendland)
- Samtgemeinde Elbtalaue (Dannenberg und Hitzacker)
- Samtgemeinde Gartow
mit der Regenbogenflagge beflaggt.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Beteiligten!
CSD Wendland - Unsere politischen Ziele
Gleichberechtigung aller Menschen
Jedes Jahr treten wir mit dem Christopher Street Day CSD bzw. Pride im Wendland für ein gleichberechtigtes Leben aller Menschen in der Region Wendland, Elbtalaue, Altmark, Uelzen, Lüneburg und darüber hinaus ein - unabhängig von deren sexueller Identität und Orientierung, Herkunft, Religion und Hautfarbe. Dieses sind unsere allgemeinen Ziele seit 2013.
Wir sehen uns als queere* Menschen mit der Ehe für alle der Gleichberechtigung deutlich näher gekommen. Dennoch sind wesentliche Forderungen der queer community noch nicht umgesetzt: siehe unsere Forderungen.
Wir begrüßen, dass die deutsche Regierung die geschlechtliche Vielfalt respektiert. In ihrem Regierungsprogramm fordert sie ein freies und sicheres Leben aller Menschen unabhängig von ihrer sexuellen Identität, und sie verurteilt hierin Homosexuellen- und Transfeindlichkeit. Sie wirkt jeder Diskriminierung entgegen.
Leider jedoch sind jüngst die homo- und transphob motivierten Straf- und Gewalttaten stark angestiegen.
Deshalb wollen wir mit dem CSD (Pride) im Wendland unser Recht auf ein gewalt- und diskriminierungsfreies Leben als queere Menschen zum Ausdruck bringen. Und darüber hinaus zeigen wir:
Solidarität mit Menschen, die Ziel von Hass, Diskriminierung und Gewalt sind
In Anbetracht von Hass, Hetze und Gewalt gegen Menschen anderer Herkunft, Glaubens oder politischer Meinung wollen wir uns mit Menschen, ob Asylbewerbern, Flüchtlingen, Menschen mit Migrationshintergrund, religiösen Minderheiten solidarisieren, für deren Rechte und Sicherheit eintreten.
Die Rechte von Minderheiten betreffen die gesamte Gesellschaft!
Wir wenden uns gegen jeden Hass und gegen jede Gewalt oder Gewaltandrohung auch gegen PolitikerInnen oder öffentliche Repräsentanten und Funktionsträger.
Hass und Gewalt dürfen und können keine Form politischer Auseinandersetzung sein!
Eintreten gegen Hass, Diskriminierung und Gewalt
Die Hass-Kultur, die insbesondere in "Sozialen Medien" von rechtsextremen Gruppen und Parteien wie der AfD befördert wird, richtet sich gegen alle Menschen, die von den eigenen Vorstellungen dessen, was "deutsch" zu sein hat, hinsichtlich Herkunft, Religion, sexueller Identität und Orientierung sowie geschlechtlicher Rollenbilder abweichen.
Nicht zuletzt veranlasst durch den Mord an den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke sehen sich demokratisch gewählte Bürgermeister in Deutschland in ihrem Amt aufgrund von Hass-Drohungen gefährdet oder legten ihr Amt bereits nieder - eine unerträgliche Entwicklung!
Grundsätzlich wenden wir uns gegen jeglichen Hass, jegliche Diskriminierung, Gewalt und Kriminalität.
CSD Wendland - Unser Motto 2020 und auch weiterhin:
Aufstehen gegen Hass und Diskriminierung!
Mit unserem diesjährigen Wendland Pride wenden wir uns ganz klar gegen die Diskriminierung und den Hass, der insbesondere von rechten Gruppen gestreut wird. Wir solidarisieren uns mit den Menschen, die Ziel von Hass und Diskriminierung sind.
Wir treten ein für
Offenheit | Solidarität |
Toleranz | Gleichberechtigung |
Respekt | Vielfalt |
Unser Demonstrationsaufruf:
Wir fordern jeden Menschen auf, sich unserem Pride bzw. unserer CSD Demonstration gegen Hass und Diskriminierung anzuschließen.
Impressum: Carsten Krüger, Alte Jeetze 32, 29410 Salzwedel, Tel. 03901 3081230, carsten.krueger@csd-wendland.de
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