CSD im Wendland seit 2013: Höhen und Tiefen
Motto: Queer leben statt quer denken
diskriminierend, unsolidarisch,respektlos und ausgrenzend?!
In diesem Jahr sind wir - die langjährigen Initiatoren des Wendland CSD von 2013 bis 2020 - aus gegebenem Anlass nicht mehr an der Organisation des CSD im Wendland beteiligt. Natürlich haben wir dennoch das neue Orga-Team in der Vorbereitung, Weiterempfehlung, Bewerbung und Durchführung umfänglich unterstützt.
Der CSD im Wendland fand am 24. Juli 2021 mit mehreren Hundert Teilnehmer*Innen erstmals in Lüchow statt.
Doch warum betonte das neue Orga-Team, das wir umfänglich im Hintergrund unterstützt haben, in Presse und Redebeitrag einen Neuanfang?
Was war geschehen mit dem CSD im Wendland, der es noch im Jahre 2020 als einziger CSD Deutschlands in die 20 Uhr tagesschau schaffte und somit für ein Maximum an Öffentlichkeitswirksamkeit queerer Interessen sorgte?
Das Minimalziel eines CSD's die Schaffung eines diskriminierungsfreien Raumes für alle Teilnehmer*Innen wenigstens für Ort und Dauer des CSD's, jedoch:
Auf dem CSD 2021 betonte die Rednerin der Gruppe "Pips, Divi*, Malin, Nanda, Jana K., Debbie, Dani und Sunna" zu Beginn ihrer Rede, dass sie 2019 eben diese Rede „nicht halten durfte“, womit sie das seit 2019 als "Redeverbot" zunächst im Wendland queer-Verteiler in Umlauf gebrachte Vorurteil gegen uns - die langjährigen CSD Initiatoren - nun öffentlich auf der CSD Kundgebung wiederholte. In ihrem Redebeitrag schließlich identifizierte sie die Ehe für Alle als Ursache einer nachlassenden Solidarität der queeren community mit Transgendern.
Die Ehe für Alle als Mittel der Diskriminierung!?
2019 formulierte die Rednerin als damaliges Mitglied des CSD Orga-Teams und ihre "Gruppe" in dem damals beabsichtigten CSD-Redebeitrag, der für das gesamt CSD Team sprechen sollte, noch deutlicher - der beabsichtigte Redebeitrag übte Kritik an sogenannten "angepassten" Lesben und Schwulen:
"Lesben und Schwule haben sich vom System mit der Ehe für Alle kaufen lassen, um wie Heterosexuelle Trannsgender sexuell auszubueten"
Wir baten 2019 dringend um eine Umformuliertung dieser spaltenden Aussage, was die Rednerin und ihre Gruppe 2019 noch ablehnten und auf den Redebeitrag verzichteten. Stattdessen brachten die Rednerin und ihre Gruppe "Pips, Divi*, Malin, Nanda, Jana K., Debbie, Dani und Sunna" Falschaussagen und Vorurteile u.a. das "Redeverbot" unter Misachtung der Persönlichkeitsrechte gegen des CSD Wendland Orga-Team in Umlauf - z.B. im Wendland queer-Verteiler mit Unterstützung der Administratorin, obwohl sich die meisten Personen dieser Gruppe sich nie an der Arbeit des CSD Wendland Orga-Teams beteiligt hatten oder an einer Team-Sitzung teilgenommen hatten.
Solidarität und Respekt beruhen auf Gegenseitigkeit!
Die Rednerin "der Gruppe" scheute also nicht davor zurück, mit dem Vorurteil des "Redeverbots" nun auch auf der CSD-Demo des CSD Wendland Altmark 2021 gegen uns verbal vor. Wir wurden während ihrer Rede per finger-pointing als Zielperson dieses Urteils identifiziert und auch hierdurch diskriminert, obwohl auch wir diesen CSD in der Vorbereitung, Bewerbung und Durchführung als Ordner unterstützt haben.
Es ist fraglich, wie ein CSD Wendland Altmark 2021 nach außen Respekt und Solidarität einfordern kann, wenn er gleichzeitig per CSD-Redebeitrag die eigene community diskriminiert und eine Spaltung fördert.
Die Ehe für Alle ist für alle da und nimmt niemandem etwas weg - hierfür traten Menschen und insbesondere auch wir als Initiatoren des CSD Wendland seit Jahrzehnten öffentlich ein und nahmen dafür Diskriminierung ausserhalb der queeren community in Kauf - nun wurde erstmals durch die Rednerin und ihre Gruppe dieses Eintreten auch öffentlich auf einem CSD im Wendland diskriminiert.
Ja, dieses Thema ist ein Minenfeld. Deshalb ist es wichtig, darüber zu reden. Das neue Orga-Team des CSD Wendland-Altmark 2021 sieht die Diskriminierung innerhalb der queeren community auf der eigenen CSD-Kundgebung als private Angelegenheit der Diskriminierten an und lehnt eine Thematisierung ab, womit es die Diskriminierung deckt. Deshalb erscheint die Thematisierung an dieser Stelle und leider nicht im Orga-Team des CSD Wendland-Altmark.
Jenseits dieser Diskriminierung gilt es zweifelsfrei, die Rechte von trans- und intergeschlechtlichen Menschen zu stärken, wofür die queere community mit ihrer ganzen Solidarität einsteht. Ein spaltender CSD Redebeitrag ist hier wenig hilfreich.
Dennoch: Unser Respekt und unsere Anerkennung gilt allen, die so wie wir den CSD Wendland-Altmark 2021 auch auf unsere Empfehlung guten Glaubens unterstützt haben und somit für unsere Werte Respekt, Solidarität, Toleranz, Vielfalt eingetreten sind.
Eine umfangreiche Bildergalerie zum Gucken gibt es unter diesem Link. Bei Wunsch nach einer darüberhinausgehenden Nutzung bitte den Kontakt unter Impressum anfragen.
CSD Wendland 2020
Motto: Aufstehen gegen Hass und Diskriminierung
Gast: Hamburg Pride
Themen, die uns 2020 die Arbeit erschwerten:
- „Die Gruppe“, siehe CSD 2021 oben, lädt zu einer öffentlichen CSD Diskussion am 13.03.2020 in Hoyersburg ein, Thema: "Diskussion über einen umkommerziellen, queeren & feministischen CSD"
Wir als Vertreter des CSD Wendland haben uns im Vorfeld inhaltlich vorbereitet, werden jedoch zu Beginn der Veranstaltung von den Einladenden durch das Vorurteil des „Redeverbots“ (siehe 2021 oben) diskreditiert von der Diskussion praktisch ausgeschlossen.
In der Diskussion betonen die Einladenden
* Vorbehalte gegenüber Männern zu haben,
* das Durchsetzen eigener Interessen über die Solidarität innerhalb der Community stellen zu wollen,
* Bock auf Spaltung“ des CSD’s im Wendland zu haben,
* bewußt das Mittel der Diskreditierung durch Vorurteile gegen das Orga-Team des CSD Wendland einzusetzen.
Die Einladenden gehen auf die von Diskussionssteilnehmern geäußerten Bedenken hinsichtlich einer Spaltung der Community nicht ein.
Der ausführliche Bericht zum Hoyersburg-Treffen auf Nachfrage verfügbar.
- Anmeldung einer orts- und zeitgleichen Konkurrenzdemonstration zu unserer CSD Demonstration durch Frau J. Klein - ein Mitglied der "Gruppe" - siehe auch CSD 2021 oben.
Frau Klein meldet 2020 die Konkurrenzdemonstration wie wir beim Landkreis Lüchow-Dannenberg an, macht ihre Demonstration jedoch nicht in der Öffentlichkeit bekannt, weshalb wir diese Anmeldung ausschließlich als eine bewusste Stör-Aktion unserer CSD-Vorbereitungen mittels Gebrauch der öffentlichen Verwaltung durch "die Gruppe" werten.
- Befragung durch den Verfassungsschutz zu der Anmelderin der Konkurrenzdemonstration - Frau Klein:
Im Vorfeld des Wendland CSD 2020 befragt uns der Verfassungsschutz zu Frau Klein, die uns als Mitglied der "Gruppe" bekannt ist.
- Zensur unseres Aufrufs zur Teilnahme am Wendland CSD 2020 durch die Administration des Wendland queer-Verteilers:
Am 12 Juli 2020 baten wir die Queer-Verteiler Administration, unseren Aufruf zur Beteiligung am CSD im Wendland 2020 im Queer-Verteiler zu teilen. Die Administratorin lehnte dieses ab. Ihr Ablehnung begründet sie mit einer angeblich falschen Darstellung interner Vorgänge im CSD Wendland Team, die sie aber tatsächlich gar nicht kennt und somit ihre Unkenntnis offenbart.
Wir sehen in der Zensur eine einseitige Benachteiligung unserer Aktivitäten zur Vorbereitung des Wendland CSD 2020, die bewusst durch die Queer-Verteiler Administratorin herbeigeführt wurde.
Die Administratorin ist 2021 und 2022 im Orga-Team des CSD Wendland-Altmark vertreten.
- Diskriminierung unserer Arbeit im Wendland queer-Verteiler:
Am 13.9.2020 findet in Krummasel ein Treffen über eine angebliche mangelnde Frauenbeteiligung am CSD Wendland statt. Die drei teilnehmenden Frauen (darunter auch die einladende Administratorin des Queer-Verteilers im Wendland) sehen die Ursachen ausschließlich in den langjährigen Organisatoren des CSD Wendland begründet.
Eine bewusste Diffamierung des CSD Wendland Orga-Teams durch das Verbreiten von Vorurteilen ausgehend von „der Gruppe“ seit 2019 sehen sie nicht, siehe Hoyersburg-Treffen oben.
In dem Krummasel-Treffen führen die Teilnehmerinnen pauschalisierende Aussagen auf der Basis von Einzelereignissen aus dem Jahr 2015(!) an und offenbaren damit ihre Unkenntnis über die Arbeit des CSD Wendland Orga-Teams – schließlich hatten sie sich ja nicht an dieser Arbeit beteiligt. Ausschließlich die Administratorin des Wendland queer-Verteilers nahm 2015 an zwei Treffen des CSD Wendland Orga-Teams teil, wo sie maßgeblich das Thema und das Motto des CSD bestimmte. Die praktische Ausgestaltung und Organisation des CSD’s überließ sie dann jedoch den CSD-Initiatoren. In den Folgejahren beteiligte auch sie sich nicht mehr am CSD Orga-Team. Dennoch verbreitet sie falsche Aussagen über die internen Abläufe im CSD Wendland Orga-Team.
Vor dem Hintergrund, dass sich die Teilnehmerinnen nicht an der CSD Organisation beteiligt hatten, werten wir die von der Wendland Queer-Verteiler Administratorin im Protokoll verteilten Pauschalisierungen und Irreführungen über die CSD Organisation als eine bewusste Diskreditierung der langjährigen CSD Initiatoren – ein Vorgehensweise wir sie auch schon von "der Gruppe“ zuvor kennengelernt haben.
Diese Vorgehensweise werten wir als eine feindliche Einvernehmung langjähriger demokratischer Arbeit durch extremistische Gruppierungen.
Die einladende Administratorin des Queer-Verteilers im Wendland ist 2021 und 2022 im Orga-Team des CSD Wendland-Altmark vertreten.
Ferner nennen wir das Vorgehen der Wendland Queer-Verteiler Administratorin schäbig, denn sie läßt vollkommen ausser Betracht, dass die diskutierten und von der Administratorin pauschalisierten Ereignisse aus dem Jahr 2015 bereits damals innerhalb des CSD Orga-Teams diskutiert und Wiederholungen vermieden wurden.
Ihre Vorgehensweise legt eher nahe, die politische Arbeit des CSD Wendland für sich in Anspruch nehmen zu wollen.
Schließlich muss erwähnt werden, dass durch die Publikation des Krummasel-Protokolls im Queer-Verteiler Hass gegen die CSD Wendland Initiatoren geschürt wurde: anlässlich von anonymen Droh-e-mails basierend auf dem Krummasel-Protokoll von der Queer-Verteiler Administratorin ziehen sich die CSD Wendland Initiatoren im April 2021 aus der CSD-Organisation zurück.
CSD Wendland-Altmark 2019
Motto: 50 Jahre Stonewall - Wir kämpfen weiter!
Gast: Cologne Pride, CSD Nordwest
2019 organisierte ein Teil des CSD Orga-Teams (Angehörige "der Gruppe") erstmals ein queeres Kulturprogramm als wesentlichen Bestandteil unseres CSD's. Zudem verfasste "die Gruppe" den Entwurf unserer gemeinsamen CSD Rede. Die Diskussion über diesen Entwurf nimmt die Gruppe im Anschluss als Grund für das Vorhalten von schweren Vorwürfen - insbesondere ein "Redeverbot" - gegen die CSD-Initiatoren.
"Die Gruppe" eskaliert bis heute einen Konflikt, indem sie Vorurteile zunächst im Wendland Queer-Verteiler mit Unterstützung deren Administration gegen die CSD-Initiatoren verbreitet. Die Queer-Verteiler Administratorin ist seit 2021 im Orga-Team des CSD Wendland Altmark vertreten.
2021 schließlich (siehe oben) bringt "die Gruppe" diese Vorurteile gegen die CSD Initiatoren auch im Redebeitrag der CSD Demonstration ein.
Auf die Konflikteskalation durch "die Gruppe" hinein in die queere Community gehen wir hier noch ein.
CSD Wendland 2018
Motto: Land-Lust - Natürlich Sein
Gast: Hamburg Pride
CSD Wendland 2017
Motto: Die Würde des Menschen ist unantastbar - keine Stimme für Intoleranz!
Gast: Hamburg Pride
CSD Wendland 2016
Motto: Queer und vielfältig: Gemeinsam gegen Rechts!
CSD Wendland 2014
Motto: Wir trauen uns vom Hof!
CSD Wendland 2013
Motto: Wir trauen uns vom Hof!
Impressum: Carsten Krüger, Alte Jeetze 32, 29410 Salzwedel, Tel. 03901-3081230, carsten.krueger@csd-wendland.de
Datenschutz